Mehrgenerationenspielplatz (Beitrag als pdf-Datei) Die Arbeiten an der Umgestaltung des landwirtschaftlichen Betriebes „Hofgut Maxau“ und der Wiederbelebung der Gaststätte sind mit der Einrichtung des Spielplatzes für Alle, vom Kleinkind bis zum Senior, begonnen worden. 
Zu erkennen ist die Nachbildung eines mäandrierenden Flussbettes, das nun – ohne Wasser zu führen – an die Rheinlandschaft erinnern soll, wie sie einmal 7 Kilometer vom Schloss, also weit von Karlsruhe entfernt, vorbeigeflossen ist. 300 Jahre nach der Gründung der Stadt wird, so die Umgangssprache, der Bürger an den Rhein geführt. Das klingt prima, wenn man vergisst, dass das Stadtgebiet durch Eingemeindungen (1836-Mühlburg, 1910-Daxlanden, 1935-Knielingen) an den Fluss kam und diesen Raum für den Hafen (1900), die Raffinerien (1962) und andere Gewerbe in Anspruch genommen hat. Im Jahr 2005 erwarb die Stadt die „Burgau“ mit dem Hofgut Maxau aus dem Besitz des markgräflichen Hauses. Davor richtete sie 1980 und 1989 die Schutzgebiete „Altrhein Maxau“ und „Burgau“ ein, die sie betont als Erholungsangebot vermarktet. Aber schon vor dieser Zeit, nämlich im Jahre 1925 bot die Stadt ihren Bürgern den Rhein in seiner ganzen Pracht, gesehen vom Ufer des Strandbades Rappenwört. Also nichts Neues im Westen? Was bleibt, ist die Gründung einer weiteren Erholungseinrichtung – hier zwischen Industrie-Silhouetten - mit hoffentlich verantwortungsvollen Bezügen zur Natur der „Burgau“ und zu den Anforderungen an einen ökologisch geführten landwirtschaftlichen Betrieb; Und die Gaststätte soll die Vielfalt unserer heimischen Produktpalette widerspiegeln. Zusammen mit den großzügigen Weideflächen wird es wohl gelingen, dem Bürger Lebensart in lokaler Variante nahe zu bringen. max.albert.ka@googlemail.com |