
Hafensperrtor
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In wenigen Monaten feiern wir 300 Jahre Karlsruhe. Das Hofgut Maxau mit Landwirtschaft, Gasthaus und Hofladen wird der Erholungsschwerpunkt am westlichen Rand der Stadt.
Das Hofgut ist Teil des Natur- und Landschaftsschutzgebietes "Burgau". Der Besucher erreicht die mit Fluss, Hafen, Bahndamm und Mülldeponie umrahmte Burgau über 10 genau bestimmbare Zugänge. Einer dieser Zugänge ist das Hafensperrtor.
Lange wurde über eine Hafenbrücke diskutiert, die das Hafensperrtor ersetzen soll. Zum Glück fand sich kein Sponsor für dieses absurd teure Unterfangen. Nebenbei wurde über die Ertüchtigung des Hafensperrtores mit konkreten Vorschlägen gesprochen. Z.B. wurde vorgeschlagen, die steilen Zugänge durch Fahrstühle zu überwinden. Und nun, kurz vor dem Jubeljahr, ist eine dem Rheinufer nahe Route ganz aus dem Blickfeld verschwunden.
Die Begehung des Weges vom Rappenwört bis zum Hafensperrtor zeigt einen unattraktiven Weg durch das Betriebsgelände der EnBW , der am Hafen über zwei Gleise führt, die den Zugang zu dem vor der Nase liegenden Sperrtor ganz verschließen können. Am Dienstagmorgen, den 11.11. um 11 Uhr 18 war es gerade so weit; ein langer Zug fuhr den ersten Waggon unter eine Ladestation.
Das Hafensperrtor sollte auf der Seite der EnBW - wie am gegenüber liegenden Hafenufer - immer erreichbar sein. Beidseitig sollten Auf- und Abstieg erleichtert werden. Darüber wäre erneut nachzudenken, auch wenn es für das Jahr 2015 wohl zu spät sein dürfte.
Anlagen:
Bilder
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max.albert@mail.de
Karlsruhe im November 2014