
Baufortschritte im Rheinpark
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Die Gestaltung des Rheinparks macht Fortschritte. Der Besucher findet nun die Stufenkaskade im Hochwasserdamm, der zwischen Hofgut und Rhein liegend, nun optisch weniger ins Gewicht fällt. Vom Damm aus schlängelt sich das Spielfeld des Flussmäanders als abstrakte Erinnerung an die ehemalige Natur des Flusses bis zum Hofgut. Schon sichtbar steht ein hochseetüchtiges Piratenschiff inmitten der Rheinnachbildung.
Nachdem die Blindgänger beseitigt worden sind, kann das Feld im Norden des Hofgutes in die durch Gräben gestalteten Feldsegmente aufgeteilt werden. Eine sortenreiche Bepflanzung könnte dann den Ausweis für die Fruchtbarkeit des Ackerbodens abgeben.
Im Osten endet das Ackerland an der Ernestinenwiese, die nach einem Geländesprung auf Höhe des Seeniveaus abfällt. Diese Wiese wurde noch 1980 -Jahr der Unterschutzstellung des „Altrhein Maxau“- als landwirtschaftlich nutzbar deklariert. Doch die Natur gestaltete die ehemalige Wiese zu einem Feuchtbiotop mit Schilffeldern und Weidengestrüpp. Sie vervollständigt nun das Naturschutzgebiet durch standorttypische Elemente. Die Natur ist demnach offenkundig fähig zu Regeneration.
Im Süden des Hofgutes wird die geplante Wiesenlandschaft ein kultiviertes Landschaftselement hinzufügen, das durch Beweidung und Mahd einen wiederum für eine eigene Tier- und Pflanzenwelt angelegten Biotoptyp bereit hält.
Mit der Umgestaltung des jetzt ackerbaulich genutzten Geländes soll im Herbst 2012 begonnen werden. Da nur auf mageren Böden eine artenreiche Wiese entstehen kann, wird zunächst der Abbau der Nährstoffe angegangen werden müssen. Im Jubiläumsjahr 2015 werden die Wiesen wohl noch nicht voll für die Beweidung angeboten werden können.
Siehe hierzu auch die Bildersammlung.
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