
Bilder aus der Burgau
an die 8.000 von Feld, Wald, See, Fluss, Bach, Schilf usw.
(Beitrag im pdf-Format)
Im Laufe von 30 Jahren lieferten die Kameras eine Bilderflut, die aufbauend auf unregelmäßigen Besuchen und zufälligen Beobachtungen zuletzt doch noch aussagefähige Geschichten erzählen kann.
Es war 1980 nicht abzusehen, dass die Aneinanderreihung von Bildern einmal die Dramatik des Schilfsterbens am Knielinger See dokumentieren muss. Der Verlust ist so immens, dass mit einem Einbruch an der Artenvielfalt zu rechnen ist, der durch die vor 2 Jahren abgeschlossene Sanierung der Gewässerqualität nicht ausgeglichen werden kann. Vermutlich hat die mit der Sanierung verbundene Anhebung des Wasserspiegels um 80 cm das Schilfsterben sogar beschleunigt. Diese Bilder dienen als Beleg für unsere Initiative in Sachen Förderung der Schilfbestände.
An manchen Ecken zeigen sich sehr deutlich die Eingriffe in die Landschaft,
- am Gewann „Schleh_Gewerbe“ durch die Ansiedlung von Firmen,
- am „Knielinger_See“ im Fortschritt der Ausbaggerung,
- an der „Alb_Knielingen“ durch Auflösung der Gartenanlage,
- am „Hofgut_Maxau“ mit der Einrichtung des Rheinparks,
- am „Bahndamm“ mit der Einrichtung der Straßenbahnlinie nach Wörth.
- am „Langengrund“ und „Leimgrubengrund“ durch den Eingriff in die Wälder für die .........Sanierung des Seewassers
Andernorts blieb das Erscheinungsbild unverändert, nur dem Wechsel der Jahreszeiten unterworfen.
Die Aufgliederung der Burgau in mehrere Teilgebiete

aber hat einen eigenen Aussagewert. Sie gibt einen guten Überblick über die verschiedenen Biotope des Schutzgebietes von Fluss über Wald, See, Bach, Streuobst, Felder bis zu den Wiesen. Das war der Mühe wert.
Die erhalten gebliebene Kulisse sagt nichts über deren Inhalt aus. Der Wandel der Artenvorkommen kann nur durch spezifische Bestandserhebungen nachgewiesen werden, die mit der hier gestellten Aufgabe nicht verbunden waren.
Die Bilder sind unter Dropbox abgelegt. Dort ist auch eine Bildauswertung über das Thema "Schilfsterben" zu finden.
-----+oOo+-----
max.albert@mail.de
Karlsruhe, März 2017